Montag, 10. Januar 2011

Comitán de Dominguez

Silvester haben wir dann den Katzensprung von San Cristóbal nach Comitán de Domínguez gewagt, wo mein Kumepl Adrián wohnt. Ihn habe ich zu Beginn des Semesters kennen- gelernt, als ich mit der Anne am Bankautomaten stand und er gehört hat, dass wir Deutsch sprechen. Er hat nämlich auch schon ein Semester in Plauen studiert und ist da hellhörig geworden...

Jedenfalls dufte Type und so haben wir Silvester dann bei ihm gefeiert. Wir kamen am frühen Abend bei ihm an und haben erstmal ein bisschen mit ihm und seinem Vater geplaudert, schon mal ein Bierchen getrunken (was man hat, das hat man!) und uns nacheinander geduscht und fertig gemacht. Nach und nach kam dann auch der Rest der Familie: die Mutter, die beiden Schwestern, der Bruder, der Onkel, und so weiter und so fort.


Hier beispielsweise der Felipe mit Adriáns Onkel und Papa beim Warm-Up


Anschließend, allerdings erst nach 23 Uhr, ging es dann zum Haus oder Oma
(oder war es das der Tante? o_O) zum Abendessen. Icke hier mit Adrián


Adriáns Schwester Karen präsentiert die Tamales, unser Silvesteressen.
Kaum damit angefangen, war es auch schon kurz vor zwölf. Und so wie SAT1 in Deutschland die Party, den Countdown und das Feuerwerk live aus Berlin überträgt,
so überträgt ein mexikanischer Sender die Party, den Countdown und das Feuerwerk aus Mexiko-Stadt. Ein paar Minuten vor dem Haus ein paar Böller gezündet, fertig.
Wieder zu Tisch...
Nach einem weiteren Abstecher zuhause sind wir dann einfach in einen Club gegangen.
Wie in einer ganz gewöhnlichen Nacht auch...


Schwester Karen und meine Wenigkeit. Im Hintergrund noch ein Onkel von ihr. Am nächsten Tag war ich dann völlkommen im Eimer. Kater + Durchfall = heiß, kalt, heiß, Klo, kalt, heiß, heiß, Klo, usw...



Als ich dann am frühen Nachmittag wieder einigermaßen klar kam, sind wir dann erstmal zu einem See gefahren. Scheinbar ein beliebtes Ziel für eines Tagesausflug in der Region.



Eigentlich wollte ich nach der Heimkehr nur noch schlafen, habe mich dann aber noch überreden lassen, mit auf die Jagd zu gehen. Auf die Ranch des Vaters sollte es gehen...


Das Bild ist nur Gehabe. Ich bin natürlich nicht mit auf Jagd gegangen. Mir war grad nicht danach auf Kanninchen zu schießen - auch wenn klar war, dass es mit dem Teufel hätte zugehen müssen, wenn die Amateure da in der Dunkelheit mit nur einer Taschenlampe tatsächlich ein Karnickel erwischt hätten :-D


Und in der nächsten Ausgabe "medianocheenpuebla" nehme ich euch mit nach Guatemala :)
Ich bin übrigens noch in Tulum.

1 Kommentar:

  1. Du suchst dir deine Freunde ja nur wegen ihren Schwestern aus... :D

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