Lasst mich ein paar Wörter über den Zaster, die Kohle, die Mäuse, den Schotter, die Knete, die Währung, die Patte, das Zahlungsmittel, das Geld hier in México verlieren. Es geht also um Pinke-Pinke jetzt, nä!
Das Grundsätzliche vorneweg:
Der Kurs schwankt immer so zwischen 16 und 17 Pesos für einen Euro. Klingt kompliziert, aber mit den Zwischenschritten 50 Pesos = 3 Euro, 100 Pesos = 6 Euro, 200 Pesos = 12 Euro, etc. kommt man ganz gut klar.
Die Preise hier sind insgesamt niedriger als in Deutschland. Ein Bier in der Kneipe bekommt man meist für 1 Euro bis 1 Euro 50. Einen Liter frisch gespressten O-Saft für rund einen Euro (In Deutschland wohl ca 8 Euro), Busfahren kostet 30 Cent. Es gibt aber auch Sachen, die teuer sind als in Deutschland. USB-Sticks und Digitalkameras zum Beispiel und natürlich importiertes Zeug. Klamotten sind etwas günstiger in den Shopping-Malls, aber nicht viel...
Wobei Puebla nicht wirklich die billigste Stadt Mexikos ist.
Insgesamt brauche ich also weniger Geld hier als in Eichstätt. Der Großteil geht natürlich fürs Essen drauf :)
Es gab übrigens zum Unabhängigkeitstag Sonderprägungen. Und zwar nicht nur, wie üblich, Münzen, sondern auch Scheine:
Was einem aber gut auf den Senkel gehen kann, ist die Frage: "No tienes cambio?"
Will wissen: Hast du es nicht etwas kleiner?
Dabei wissenswert: Münzen gibt es von 10 Cent (miniklein und praktisch wertlos, kaum im Umlauf) bis hin zu 10 Pesos. Scheine zwischen 20 und 500 Pesos. Das heißt der größte Schein ist ungefähr 30 Euro wert.
Und trotzdem ist es immer besser, es möglichst passend zu haben: In der Taquería, im Taxi, am Straßenstand sowieso...
Themawechsel:
Hitler. Oft wird man als Deutscher im Ausland ja auf Hitler angesprochen. Der Bodo zum Beispiel (Eichstätt, Journalistik, 5. Semester) ist gerade im Libanon und hat es besonders schwer, denn die Libanesen bewundern Hitler. Ein Grund: Er hat sechs Millionen Juden umgebracht und das gefällt den Menschen im Libanon, die seit mehr als dreißig Jaren mehr oder weniger im Krieg mit ihrem Nachbarstaat Isreal leben...
(Wer mehr über Hitler im Libanon wissen möchte: Hier der ganze Beitrag in Bodos Blog)
Ich kann, jetzt eine Woche vor Semesternde, sagen, dass ich noch nicht ein einziges Mal auf Hitler angesprochen wurde! Anders als zum Beispiel damals beim Schüleraustausch in Alaska... Das ist mir nach einiger Zeit erst aufgefallen, dass die Mexikaner Deutschland nicht gleich als erstes mit Hitler verbinden. Danke!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen