Donnerstag, 30. Dezember 2010

Tuxtla de Gutiérrez

Jetzt ist das nächste Mal! Daher ein kleiner Bericht über unseren Aufenthalt in Tuxtla Gutiérrez, der Hauptstadt des Staates Chiapas. Wir haben bei meinem Amigo Martín gewohnt, den ich aus dem Sexualkundeunterricht an der Ibero kenne. Sehr nett, wie
die Mexikaner uns hier auf unserer Reise Unterschlupf gewähren :)

Statt der üblichen Bilder des Zócalos, der Stadt, etc. zeige ich euch erstmal Bilder von unserem Trip auf dem Cañón del Sumidero, einem riesigen Canyon 14 km östlich der Stadt:


Auf solch einem Motorboot sind wir zwischen den bis zu teils über 1.000 Metern hoch aufragenden Felswänden durchgerauscht:



So manch ein Kollege lässt sich aber von dem Motorenlärm so rein gar nicht stören...




vorne links: Itzel und ihr Freund Martín.
hinten links: Patricio, Manfred*, Martíns Schwester Christina und Philipp.

[* Manfred = Mandy - aber Paco in Iguala hat statt Mandy immer Manni gesagt :-D]


Das zweite große Thema war das Essen. Hier das Mittagessen in Tuxtla. Tacos auf dem Teller und Pozol in der Schale. Das ist eine Art Kakao, aber mit Wasser, Mais und noch einigen Gewürzen. Lecker, aber viel kann ich davon nicht trinken.


Philipp und Christina in einer Botanera. Das Besondere an einer Botanera: Man bestellt sich ein Bier und bekommt das Essen gratis dazu. Zwar ist das Bier dann etwas teurer (wobei wir da von so 2 Euro 30 reden) und man gibt mehr Trinkgeld, aber mit jedem Bier kommt mehr Essen - und es war wirklich lecker!


Und am Abend haben wir für die ganze Familie Barroso gekocht: Schweinefilet mit Nudeln und Champignonrahmsoße plus Salat. Und dazu Rotwein, sowie Beck's und Löwenbräu. Alles klar! :)


Jetzt sind wir (Christina, Martín, Itzel, Manfred, Philipp und Icke) gerade in San Cristóbal angekommen...

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Oaxaca de Juárez

Nach einigen Tagen am Strand hat es uns dann mal wieder etwas mehr ins Landesinnere gezogen. Genauer gesagt in die Hauptstadt des Staates Oaxaca: Oaxaca de Juárez.
Ein mehr als unbequemer Minibus hat uns über Nacht in acht Stunden dort hingebracht...


Dort um 6 Uhr morgens angekommen, haben wir erstmal bei circa fünf Grad und in Shorts und Flip Flops gefroren, schnell ein Hostel gesucht und erstmal noch eine Runde geschlafen.
Dann haben wir uns direkt mit der Giovanna am Zócalo getroffen. Giovanna kenne ich von der Ibero aus einem Deutschkurs. Sie war bereits ein Jahr in Koblenz und unsere Gespräche sind dann immer ein Mix aus Deutsch und Spanisch.
Sie hat uns dann ein bisschen die Stadt gezeigt - in ihrem roten Käfer-Carbiolett!



Natürlich an dieser Stelle ein paar Impressionen der Stadt



Gleich am ersten Tag haben wir dann auch eine der Sehenswürdigkeiten von Oaxaca besichtigt: den Árbol del Tule, mit über 2000 Jahren einen der ältesten Bäume der Welt!
Ich war zwar schon einmal da, aber damals war er eben noch sieben Jahre jünger :-P




Und dann sage nochmal einer, die Deutschen äßen so viele Kartoffeln! Dieser Stand hier hinter mir nennt sich sogar Mr. Cara de Papa - also zu Deutsch: Mr. Kartoffelgesicht :-D Aber sehr lecker, diese gewindete und frittierte Kartoffel am Stil:


Und damit ihr die werte Giovanna nicht nur ausschnittsweise im Rückspiegel seht, hier noch ein Bild vom abendlichen Cocktailtrinken:


Am nächsten Tag haben wir uns dann den "weißen Berg" vorgenommen, den Monte Albán, das religiöse Zentrum der Zapoteken. Als wir dann am Eingang standen, ist mir dann aber aufgefallen, dass ich auch hier vor sieben Jahren schon einmal war...
Aber naja, positiv denken: Jetzt ist auch das noch einmal sieben Jahre älter!





Nun sind wir seit heute Morgen in Tuxtla, der Hauptstadt von Chiapas und wohnen bei meinem Kollegen Martín. Mehr dazu... na? Richtig! Das nächste Mal ;-)

Montag, 27. Dezember 2010

Puerto Escondido

Unsere nächste Station war Puerto Escondido, ein sagenumwobenes Städtchen an der Pazifikküste von Oaxaca. Sagenumwoben deshalb, weil unterm Semester ganz oft irgend- welche Intercambios dort hingefahren sind - obwohl es von Puebla gute 16 Stunden mit dem Bus sind. Aber es ist auch wirklich ein sehr schönes Fleckchen Erde! Die Stadt ist nicht zu groß, auch nicht zu klein. Es gibt einige Touristen, aber nicht zu viele und es ist relativ ruhig, obwohl auch einiges geboten wird.


Einer der vielen Strände von Puerto Escondido - mit Sonne satt :)


Ein anderer der vielen Strände von Puerto Escondido - mit Strandbars satt :)

Mal wieder ein Beitrag zum Thema "klein ist die welt": In der Taquería (unten im Bild) haben wir zu Mittag gefrühstückt, da kommt auf einmal ein Typ an - der Edwin von der Ibero!
Ich kenne ihn aus dem Gym und treffe ihn in seiner Heimatstadt just zu dieser Stunde, just in dieser Taquería. Ja, kann passieren...


Noch ein Grund, warum wir nach Puerto Escondido gekommen sind: Alain, hier in gelb,
der verrückteste Mexikaner, den wir kennen. Er ging auch in die Ibero in Puebla, macht
jetzt aber mir nichts dir nichts ein Jahr Pause und arbeitet in einer Strandbar:


Ich will ja nun nicht zu romantisch wirken...
... aber der obligatorische Sonnenuntergang muss schon sein:


Und so weiß man sich hier zu helfen, wenn man ja auf Straßen und öffentlichen Plätzen keinen Alkohol trinken darf: Im Supermarkt einfach direkt das Bier in Plastiktüten füllen, Strohhalm rein, fertig!


Es muss aber nicht immer nur Bier sein...


In der Strandbar vom Alain sind wir dann auf die "Schnapsidee" gekommen, einmal fast die komplette Bar durchzuprobieren. Sein Chef Andrés (mit Mütze) und der andere Mitarbeiter Ramón (mit Alain auf dem Arm) waren so locker drauf, dass sie auch noch den ein oder anderen Drink ausgegeben haben...


Das Katerfrühstück am folgenden Nachmittag wurde attraktiverweise von Kouko begleitet, der gerne Tortillas und Ketten knabbert:


Mittlerweise sind wir nach 8 Stunden Busfahrt in Oaxaca angekommen, der Hauptstadt vom Staat Oaxaca...

Samstag, 25. Dezember 2010

Feliz Navidad

All meinen Lieben zuhause und auf der ganzen Welt wünsche ich ein frohes, besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest! Möge eure Stimmung weihnachtslicher sein als unsere :)

Am Strand von Puerto Escondido, Oaxaca

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Playa Azul

Letzter Tag in Playa Azul... Schade eigentlich,ist echt schoen hier!
Unser Hotel liegt genau gegenueber vom nahezu menschenleeren Strand und kostet uns
im 4-Bett-Zimmer 150 Pesos pro Nase, also run 9 Euro. Hier ein Bild von der Anlage aus Richtung Strand:


Und hier noch eines in die andere Richtung, wo eine Lagune direkt hinterm Haus ist:


Aus dieser Lagune haben wir dann auch ganz frischen Fisch gegessen:


Zubereitet werden die Fische in der Kueche des Hotels. Auf offenem Feuer, angeheizt mit Kokosnussschalen:


Auf dem Bild koche ich offensichtlich nicht den Fisch, sondern Nudeln mit Tomatensauce, Tunfisch und Wuerstchen...
Auf folgende Zutat aus der Kueche habe ich allerdings verzichtet:


la cucaracha, la cucaracha - ya no puede caminar - porque no tiene - porque le falta - marihuana pa' fumar :-D   *sing*


Und warum sind wir eigentlich hier? Klar, wegen dem Strand!


Kaum eine Menschenseele am Meer, nach Weihnachten wird es wohl voller:


Direkt vor der Tuer eine Begegnung mit rund 600 frisch geschluepften Babyschildkroeten.
In der Nacht geboren, am Strand mit ein paar Holzlatten festgehalten, und dann nach der Mittagssonne ins Meer hinausgelassen:



Etwas groesser waren die Wale, die wir vom Strand aus beobachten konnten.
Einmal im Jahr passieren sie unsere Kueste, wir hatten Glueck:



Aber auch hier geht irgendwann die Sonne unter:



Und wenn die Sonne untergeht, gibt es fiesta! :)


Der Hotelbesitzer hat uns auf eine Familienfeier mitgenommen. Es war eigentlich ein 4. Geburtstag, aber irgendwann sind die Kinder schlafengegangen - und die Erwachsenen aufgewacht.


Und ein bisschen Bloedsinn muss natuerlich auch sein:


Heute fahren wir dann weiter nach Puerto Escondido im Bundesstaat Oaxaca.
Wir bleiben also am Meer :)